Schwerpunkte meiner Praxis sind die kognitive Verhaltenstherapie und die systemische Therapie. Beide Therapieformen sind in Deutschland anerkannte Psychotherapie-Verfahren, von den meisten Kassen werden bislang jedoch nur die Kosten für verhaltenstherapeutische Behandlungen übernommen.

Die Kognitive Verhaltenstherapie beinhaltet in der Regel zwei Phasen: Zu Beginn geht es darum, ungünstige Denk- und Verhaltensweisen, die emotionale Probleme verursachen, aufzudecken. Gleichzeitig wird versucht, das persönliche Denken und Handeln vor dem Hintergrund biographischer Lernereignisse zu verstehen. Die anschließende Veränderungsphase fokussiert darauf, zielorientierte, an den eigenen Bedürfnissen ausgerichtete Denk- und Verhaltensweisen im Umgang mit sich selbst und anderen Menschen zu entwickeln, um emotionale Probleme zu überwinden. Diese Ansätze können auch bei Beratungs- und Coaching-Strategien Anwendung finden.
Um einen steten Therapieprozess zu gewährleisten und gleichzeitig genug Zeit zu haben, die in der Therapie erarbeiteten Inhalte umzusetzen, ist eine ein- bis zweiwöchige Frequenz der Sitzungen günstig. Die Therapie beinhaltet in der Regel sowohl theoretische als auch praktische Ansätze.

In der Systemischen Therapie wird vor allem auf Zusammenhänge und Dynamiken von Personen in ihren Beziehungssystemen (bspw. Familie, Paarbeziehung, Beruf, etc.) fokussiert. Im Gegensatz zu anderen Therapieverfahren orientiert sich systemische Arbeit weniger an den sogenannten Problemen, sondern versucht, durch neue Impulse die Entwicklung von Veränderungen im System zu erreichen. Diese Veränderungsimpulse können im Gespräch durch relevante Fragen oder aber durch vorgeschlagene Handlungsanweisungen realisiert werden. Klassischerweise bezieht die systemische Therapie relevante Bezugspersonen (Partner, Familie, etc.) in die Therapie mit ein, dennoch sind systemische Ansätze auch im Einzelsetting möglich. Die Abstände zwischen den einzelnen Sitzungen sind in der Regel deutlich länger, als bei anderen Therapieverfahren, wobei Therapeut und Klienten gemeinsam festlegen, unter welchen Bedingungen und zu welchem Zweck nachfolgende Therapiesitzungen stattfinden sollen.